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DLV verstärkt sein Engagement zur Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist in der DNA des DLV stark verankert. Die Kooperation mit Charity-Partner Plan International dient als Rolemodel für nachhaltige Sponsorship-Engagements.
Die Abkürzung ESG (Environment, Social, Governance) ist in aller Munde und einhergehend damit haben sich auch die Erwartungen der Gesellschaft an Unternehmen in den letzten Jahren stark verändert. ESG-Kriterien gewinnen im und außerhalb des Sports immer mehr an Bedeutung und gehören zu den wichtigsten Themen der Gegenwart und Zukunft. Nachhaltigkeit sowie Purpose gepaart mit einer authentischen und glaubwürdigen Haltung sind „Must-haves“, um das gesellschaftliche Umfeld und insbesondere die junge Generation weiterhin mit der eigenen Marke positiv zu verknüpfen.
Insbesondere die ausgeprägte Emotionalität im Sport kann hierbei helfen, Unternehmen glaubwürdige und gleichzeitig reichweitenstarke Plattformen zu bieten, um die unternehmenseigene ESG-Strategie mit einer relevanten Community zu teilen und Werte gemeinsam zu leben. Vor diesem Hintergrund stellen sich Sportorganisationen und Rechtehalter in Zukunft noch nachhaltiger auf und gestalten auch ihre Partnerschaften nach ökologischen und gesellschaftlich relevanten Kriterien.
Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) forciert sein bereits länger bestehendes Nachhaltigkeits-Programm weiter und stellt sich für die Zukunft auf. Mit einem übergreifenden Projektteam sowie der Entwicklung einer langfristigen Nachhaltigkeits-Strategie und der engen Zusammenarbeit mit dem Weltverband (World Athletics) legen die Leichtathleten nun ihren nächsten Sprint ein. „Das Thema Nachhaltigkeit ist eine wichtige Säule der strategischen Ausrichtung des DLV. Wir werden zukünftig all unsere Aktivitäten entsprechend unseren ESG-Zielen ausrichten, intern wie extern“ verspricht der DLV Vorstandsvorsitzende Idriss Gonschinska.
Energie-effizientes Head-Office und CO2-neutraler Transport in Ratingen
Bereits im vergangenen Jahr wurde der Verband für seine Energieeffizienz im Haus der Leichtathletik für den Energy Efficiency Award der Deutschen Energie-Agentur (dena) nominiert. Das Headoffice des DLV wird von einer Photovoltaik-Anlage mit Strom versorgt und wurde mit Ladestationen für Elektroautos ausgestattet.
Auch im Eventbereich geht der DLV neue nachhaltige Wege. Beim 25. Stadtwerke Ratingen Mehrkampf-Meeting 2022 lag der Fokus besonders auf dem ökologischen Fußabdruck. Öffentlichkeitswirksam und erfolgreich wurde zur Nutzung des Fahrrads oder des Kombitickets (ÖPNV) zur An- und Abreise sowie zum Mitbringen eines eigenen Getränkebechers aufgerufen. Auch das Team und die Sportler vor Ort bewegten sich Dank Elektroshuttle und Fahrrädern CO2-neutral. Gespeist wurden die Ladesäulen und das Stadion aus der Photovoltaik-Anlage des Stadions. Die zugekaufte Restmenge bestand zu 100 % aus nachhaltig produziertem Ökostrom. Das gefiel auch Bob Ramsak, Head of Sustainability des Weltverbandes World Athletics, der während des Wochenendes zu Gast war.
In Zukunft sollen alle DLV-Events kontinuierlich noch nachhaltiger werden. Damit will der Verband nicht nur den ESG-Anforderungen entsprechen, sondern darüber hinaus auch auf die wachsenden Erwartungen der Sportinteressierten im Hinblick auf ökologisch- und sozialverträgliches Handeln von Seiten der Sportverbände eingehen. Ziel ist es Transport, Event-Venues und auch das Catering der Athleten und Gäste zunehmend „grüner“ zu gestalten.
Mehr LOHAS unter Leichtathletik-Fans
Denn gerade bei den Leichtathletik-Fans rangiert das Thema Nachhaltigkeit ganz oben im Wertesystem. Und diese Community ist groß. 39 % der deutschen Gesamtbevölkerung interessieren sich für Leichtathletik. Aktuelle Daten der Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse zeigen ein deutlich ausgeprägteres Bewusstsein der Leichtathletik-Interessierten für Themen wie Klima, Natur- und Umweltschutz sowie Innovationen. Das spiegelt sich auch in den Konsumentengruppen wider, bei denen deutlich mehr qualitätsorientierte Konsumenten und LOHAS zu verzeichnen sind als in der Gesamtbevölkerung.
Besonders im sozialen Bereich ist die Leichtathletik stolz eine Vorreiterrolle einzunehmen. Während anderorts noch über Equal Pay diskutiert wird, hat die Leichtathletik dies schon vor Jahren konsequent umgesetzt. Nach einer aktuellen Umfrage von YouGov sind auch 84 % der Deutschen der Meinung, dass professionelle Sportler/innen anhand ihres Könnens und nicht aufgrund ihres Geschlechts bezahlt werden sollten.
Mit Plan International für Kinderrechte
Auf Nachhaltigkeit fußt auch die seit fast zehn Jahren bestehende und gelebte Partnerschaft zwischen dem DLV und seinem Charity-Partner Plan International Deutschland. Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben, unveräußerlichen Rechte haben. Plan International Deutschland und der DLV setzen sich ganzjährig digital und bei Leichtathletikveranstaltungen vor Ort für eine Welt ein, in der sich alle Kinder gleichberechtigt und frei von geschlechterspezifischen Erwartungen entfalten und entwickeln können, weisen auf Missstände in der Welt hin, machen sich gemeinsam stark für Rechte von Kindern sowie einen besseren Zugang zu Bildung für Mädchen.
Die Partnerschaft beruht auf gemeinsamen Werten wie Toleranz, Fairness, Gleichberechtigung, Teamgeist und Solidarität, die auch Grundbausteine der olympischen Kernsportart Leichtathletik sind. Mit besonderem Fokus auf Geschlechtergleichheit und Gleichbehandlung steht Plan International dem DLV als Experte zur Seite. Gemeinsam werden Module für Vereine und Schulen entwickelt, die Kindern von klein auf Gleichberechtigung spielerisch und sportlich vermitteln. Der Verband unterstützt Projekte von Plan (z.B. „Gute Bildung für Kinder in Ruanda“ oder „Wasser für Ghana“), gleichzeitig agieren Athletinnen und Athleten als reichweitenstarke Botschafterinnen und Botschafter mit eigenen Patenkindern. Die Tatsache, dass so viele Mitglieder sowie Athletinnen und Athleten eigene Patenschaften übernehmen, zeigt, dass es gelungen ist, das Thema in den Köpfen der Leichtathletikfamilie zu verankern und bewusst zu machen, wie wichtig es ist, Verantwortung zu übernehmen und nachhaltig Gutes zu tun.
„Die Zusammenarbeit mit Plan International ist ein Rolemodel für die Partnerschaften mit anderen DLV-Sponsoren. Wir wollen unsere Nachhaltigkeits-Bestrebungen in alle Sponsorship-Engagements einbringen – bei neuen und auch bei bestehenden Partnern.“ erklärt Michael Mottl, Geschäftsführer der Deutschen Leichtathletik Marketing GmbH.