Neue Initiative:
Rewe spendet 25 Millionen Euro für den Klimaschutz
#umdenkbar heißt die erste große Arbeit von Saatchi für Rewe nach dem Pitchgewinn. Der Hashtag ist nicht nur ein neues Kampagnendach, sondern zieht echte Taten nach sich.
Keine Markenpositionierung heute mehr ohne grüne Statements. Diesen müssen allerdings auch Taten folgen. Rewe macht das ja schon ganz gut mit dem Ausbau seines Bio- und Regionalsortiments, die Abschaffung von Plastikverpackungen bei Obst und Gemüse und internen Initiativen wie der Umstellung auf grünen Strom. Passt ja auch sonst zu der Marke, denn schließlich ist unsere Ernährung einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf jährliche CO2-Emissionen. Um seine Kund:innen besser dabei zu unterstützen, diese zu reduzieren, hat Rewe mit #umdenkbar eine neue Nachhaltigkeitskampagne ins Leben gerufen. Die Idee dahinter: Obwohl Verbraucher:innen erkannt haben, dass sie ihr persönliches Verhalten ändern sollten, scheitert es häufig an der Umsetzung: sich gesünder und nachhaltiger zu ernähren und gleichzeitig auch noch das Klima zu schützen – undenkbar! Doch wie wäre es, wenn alle gemeinsam den kleinen Schalter im Kopf umlegen und aus undenkbar plötzlich #umdenkbar wird?
25 Millionen für den Naturschutzbund Deutschland e.V.
Dafür unterstützt die Supermarktkette den neu gegründeten Nabu-Klimafonds mit mindestens 25 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren. In einem ersten Projekt wird aus dem Klimafonds die Wiederbelebung von Mooren in Deutschland finanziert. Das Nabu-Label auf den Produkten der Eigenmarken Rewe Bio und Rewe Beste Wahl gibt den Kund:innen die nötige Orientierung beim Einkauf, wenn sie das Projekt unterstützen wollen. "Als großes Unternehmen der Lebensmittelindustrie sind wir uns unserer Verantwortung für den Klimaschutz bewusst und werden ein Teil der Lösung sein. Deswegen ist es uns sehr wichtig, neben massiven Reduktionsmaßnahmen auch freiwillig Klimaschutzprojekte zu unterstützen. Daher haben wir mit unserem langjährigen Partner, dem Nabu, den Klimafonds ins Leben gerufen, um gemeinsam den natürlichen Klimaschutz auszubauen. Der Nabu Klimafonds auf dem Produkt macht Klimaschutz für unsere Kunden erlebbar", sagt Clemens Bauer, Director Marketing und Media von Rewe.
Von "umdenkbar" bis "durch die Gegend gurken" - Wortspiele sollen einfache Fragen aufwerfen
Wortspiele wie "umdenkbar" ziehen sich auch weiter durch die Kampagne: Kartoffeln, die weniger durch die Gegend gurken? Mit veganem Essen das Klima schützen? Ein Keks, der auch dem Klima schmeckt? Fragen wie diese sollen Kund:innen anregen, ihre Perspektiven zu wechseln. Die Art, mit eigentlich einfachen Fragen Aufmerksamkeit auf den Klimaschutz zu lenken, zieht sich durch alle Werbemittel – von vier TV-Spots, über OOH-Plakaten, Social Media bis zum Point Of Sale. Auf der Kampagnenwebseite rewe.de/umdenkbar stellt die Handelskette zudem ihr Sortiment an veganen und Bio-Produkten vor. #umdenkbar ist die erste große Arbeit des neuen Rewe Creative Hubs zusammen mit der Kreativagentur Saatchi & Saatchi, die nach einem mehrstufigen Pitch überzeugt hatte.
Ein neues Kampagnendach für alle grünen Initiativen
"Die Aussage #umdenkbar steht für viel mehr als einen Hashtag oder eine Kampagne. #umdenkbar macht die Transformation zu einem klimaneutralen, nachhaltigen Unternehmen sichtbar, die Rewe bereits vor Jahren gestartet hat und die wir weiterhin mit Nachdruck verfolgen. Mit Start am 1. August kommunizieren wir diese Transformation, die schon fortgeschritten ist, unter #umdenkbar auf allen Kanälen. #umdenkbar steht für alle Nachhaltigkeitsaktivitäten von Rewe", sagt Clemens Bauer. Erst vor zwei Tagen verkündete Rewe auch den Ausstieg aus der Prospektwerbung. Zusammen mit den oben genannten sollen all diese externen und internen Initiativen nun unter dem Dach des Kampagnenclaims "umdenkbar" zusammengefasst werden.
Plakate als Luftreiniger in deutschen Großstädten
Von der Initiative kann sich auch überzeugen, wer im August durch Städte wie Köln, Frankfurt, Hamburg, Berlin, Leipzig oder München bummelt: An markanten Straßen und Plätzen zeigt #umdenkbar konkret, wie sich die Luft verbessern lässt. Bis zu 250 Quadratmeter große Plakate werden dort installiert. Das Besondere: Durch ihren speziellen Aufbau und ihre spezielle Beschichtung strömt die verschmutzte Luft durch das Gewebe und wird von Schadstoffen gereinigt.
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