Die Grafiken kommen intern wie extern zum Einsatz

"Vor Ort sind die Grafiken in Bars, Restaurants und Gaststätten dort anzutreffen, wo der Alkohol unmittelbar konsumiert wird und die Ansprache sehr wirkungsvoll ist - nämlich direkt auf den Bierdeckeln an Tisch und Tresen", sagt Fried-Heye Allers, Unternehmenssprecher von Anheuser-Busch Inbev Deutschland. Zusätzlich sind die aufklärenden Illustrationen auf den verschiedenen Web-Kanälen zu sehen. Darüber hinaus werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Brauerei die Kunstwerke weiterverbreiten, so etwa als Zoom-Hintergrund oder in der persönlichen E-Mail-Signatur, um auf die Bedeutung von Smart Drinking aufmerksam zu machen.

Brillen sollen Trunkenheit simulieren

Dies geschieht auch in Deutschlands Restaurants, Kneipen und Bars mit dem Einsatz sogenannter Trinkbrillen. Bei der Aktion werden diese technischen Accessoires in ausgewählten Lokalitäten gratis ausgegeben. Mit den Trinkbrillen lassen sich die Auswirkungen von Trunkenheit simulieren - mit der klaren Aufforderung: Wer Alkohol trinkt, sollte sein Auto stehenlassen und unbedingt alternative Möglichkeiten finden, um sicher nach Hause zu kommen.

Dabei ist die Vermeidung von Alkohol am Steuer nach eigenen Angaben ein weiterer Kernaspekt des Engagements des Konzerns. So wurde die Partnerschaft mit Unitar, dem Institut für Ausbildung und Forschung der Vereinten Nationen, jüngst um zwei weitere Jahre verlängert. Gemeinsam soll das Bewusstsein geschärft und Technologien eingesetzt werden, um die Verkehrssicherheit in mehr als 120 Ländern zu verbessern. Bei der Brauereri ist der Kurs ohnehin klar vorgegeben: Bis Ende 2025 soll jedes fünfte Bier aus dem weltweiten Sortiment des Unternehmens alkoholfrei oder alkoholreduziert sein. Zu Beginn des Jahres wurde mit Corona Cero auch eine alkoholfreie Variante des Kultbieres auf den Markt gebracht.

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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.