Green Media:
Maximale Werbewirkung mit minimalem Footprint
An nachhaltiger Mediaplanung kommt kaum noch ein Unternehmen vorbei - schon, weil die Verbraucher:innen es zunehmend erwarten. Wie Green Media funktioniert, lest ihr hier in der Analyse des aktuellen W&V Executive Briefing.
Nachhaltigkeit ist längst mehr als nur ein Trend. Das Thema ist im Alltag angekommen, Klima und Umweltschutz beherrschen die öffentliche Diskussion. Der Bereich Media macht da keine Ausnahme. Die Branche setzt auf "Green Media": Mit der nachhaltigen Mediaplanung versuchen Mediengattungen, Unternehmen und Agenturen, die von ihren werblichen Aktivitäten verursachten CO₂-Emissionen möglichst gering zu halten. Oder weiter zu reduzieren und dort auszugleichen, wo die angestrebte Klimaneutralität noch nicht erreichbar ist.
Für Unternehmen und Marken steigt die Notwendigkeit, Engagement in Sachen Nachhaltigkeit zu zeigen. Nicht zuletzt, weil die Kund:innen das zunehmend erwarten: 54 Prozent haben einer IAS-Studie zufolge ihre Einkaufsgewohnheiten zugunsten der Umwelt verändert, 48 Prozent suchen bewusst nach umweltfreundlichen Marken, und 33 Prozent bevorzugen Marken, die ökologisch nachhaltig arbeiten (siehe Bild).
Viele Anbieter, noch mehr Fragen
Doch die Branche ist unübersichtlich; in den letzten Jahren stieg die Zahl der Initiativen und Anbieter kräftig an. Nicht alle liefern, was sie versprechen – das zeigten erst kürzlich Recherchen der Zeit und des Guardian: Sie deckten auf, dass ein Großteil der verkauften Klima-Zertifikate wertlos sind. Die Drogeriekette Rossmann zog daraus bereits die Konsequenz und stoppte ihre Werbung mit dem Attribut "klimaneutral".
Für Unternehmen und Agenturen heißt das: Wer sich nicht dem Vorwurf des Greenwashing aussetzen will, muss künftig noch genauer hinschauen und sich umfassend informieren. Dabei hilft die Analyse im aktuellen Executive Briefing: Sie gibt einen Überblick über die wichtigsten Anbieter im Bereich Green Media, über die verschiedenen Varianten des Emissionsausgleichs – und zeigt, wie die Höhe eines solchen Ausgleichs überhaupt errechnet wird.
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