The World's Most Dangerous Show:
Was Joko mit seiner neuen Show erreichen will
Von Bill Gates über Aminata Belli und Christoph Maria Herbst bis zu Uwe Ochsenknecht: Sie alle wird Joko Winterscheidt in seiner neuen Amazon-Prime-Show treffen. Anders als der launige Trailer vermuten lässt, geht es jedoch um ein äußerst ernstes Thema.
Vor rund einer Woche kam der Trailer zu Jokos neuer Show heraus und offenbarte, dass es für den Entertainer in "The World's Most Dangerous Show" ungemütlich wird. Worum genau es gehen wird, wurde dabei mit Absicht noch nicht verraten. Einzelne Formulierungen wie die "Probleme dieser Welt zu präsentieren" und der plötzlich auftretende Sturm im Studio konnten zwar ein subtiler Hinweis sein, in erster Linie ging es dabei aber wohl darum, mit dem Gesicht des TV-Stars und Sensationsneugier die Aufmerksamkeit auf das eigentliche Thema der Show zu lenken, das heute enthüllt wurde: Den Klimawandel.
"Ich mache seit ungefähr 20 Jahren Unterhaltung. Trotzdem hat sich bei mir so die eine Frage gestellt: Vielleicht bin ich nie weit genug gegangen. Die Spielwiese, auf der ich mich bewegt habe, die habe ich immer als unzerstörbar betrachtet. Aber das ist nicht die Realität", so Winterscheidt. "Wir gucken nicht in die Zukunft, und die Klimakrise kommt. Wir sind mitten drin. Was wir suchen in dieser Dokumentation, ist Hoffnung."
Joko bereist Orte, die schon jetzt vom Klimawandel betroffen sind
Die sechsteilige Dokumentation über die drohende Klimakatastrophe ist ab 7. Juni bei Prime Video verfügbar. Der 44-Jährige stelle sich darin "seinen Ängsten und der Hilflosigkeit im Umgang mit der Klimakrise", steht in einer Prime-Video-Mitteilung. "Er begibt sich auf die Suche nach Ideen, Lösungsansätzen und vor allem: Hoffnung. Doch ist es dafür nicht schon längst zu spät? Um das herauszufinden, reist Joko an die Orte, die schon jetzt unmittelbar vom Klimawandel betroffen sind, trifft engagierte Menschen, die mit innovativen Ideen den Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit aufgenommen haben und bekommt seine Grenzen und eigenen Widersprüche vor Augen geführt."
Für Winterscheidt ist es nicht das erste Engagement in dieser Richtung. Mit seiner Jokolade will er die Welt ein bisschen besser machen - und vor allem die Kakaobauern fair entlohnen.
Von Gates bis Neubauer: Joko bekommt sie alle vor die Kamera
Winterscheidt greift mit Unternehmer Bill Gates, Klimaaktivistin Luisa Neubauer, Nachhaltigkeitsforscher Marco Springmann und Moderatorin Aminata Belli sowie Gästen wie Christoph Maria Herbst, Meret Becker oder Uwe Ochsenknecht Reizthemen auf: die Ernährungsindustrie, den CO₂-Abdruck, das umkämpfte Braunkohle-Abbaugebiet Hambacher Forst, und mehr. Dafür reist er nach Afrika, Dänemark, Island und in die USA, um Menschen eine Stimme zu geben.
"Auf seiner bildgewaltigen, emotionalen und überraschend unterhaltsamen Reise steht Joko vor der vielleicht größten Herausforderung seiner Karriere", kündigt Prime Video an. "Denn trotz seiner optimistischen Herangehensweise muss Joko lernen, dass guter Wille allein nicht reicht und es keine einfachen Antworten gibt. Je tiefer er in die komplexe Thematik eintaucht, umso mehr drängt sich eine unbequeme Frage auf: Wie grundlegend muss sich unser gesellschaftliches System verändern, um die Katastrophe abzuwenden?"
Mit dpa
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