"Bester Film":
Wird "Im Westen nichts Neues" erster deutscher Oscar-Gewinner in Topsparte?
Zwar gewannen schon viele deutsche Filme Oscars, doch noch nie in der Hauptkategorie "Bester Film". Jetzt hat der Antikriegsfilm "Im Westen nichts Neues" die Chance.
"Im Westen nichts Neues" ist der erste deutsche Film, der Chancen auf die Topsparte "Bester Film" bei den Oscars hat. Eine Datenbankrecherche habe ergeben, dass es in der Geschichte zwar mehrere nominierte Filme in dieser Kategorie mit deutscher Koproduktion gab, teilte die Oscar-Akademie am Mittwoch mit. "Jedoch war keiner davon allein oder hauptsächlich eine deutsche Produktion."
Am Dienstag war bekanntgegeben worden, dass das Antikriegsdrama des deutschen Regisseurs Edward Berger neun Chancen auf eine Trophäe hat. Berger konnte sich über eine seltene Doppelnominierung in der Topsparte "Bester Film" und als bester internationaler Film freuen. Das Drama ist auch für Kamera, Make Up & Hairstyling, Produktionsdesign, Sound, visuelle Effekte und adaptiertes Drehbuch nominiert. Zudem wurde der deutsche Komponist Volker Bertelmann, auch unter dem Künstlernamen Hauschka bekannt, für seine Filmmusik nominiert.
Die letzten Deutschen, die einen Oscar gewannen, waren 2022 der Komponist Hans Zimmer und der Spezialeffektkünstler Gerd Nefzer für "Dune". Erst drei deutsche Regisseure gewannen den Preis für den besten internationalen (nicht-englischsprachigen) Film. Zuletzt war das 2007 Florian Henckel von Donnersmarck mit "Das Leben der Anderen". (dpa)
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