Großbritannien :
Aldi: Chaos wegen Youtuber-Drinks
Der Verkaufsstart eines Youtuber-Drinks bei Aldi in Großbritannien hat zu chaotischen Szenen in den Filialen geführt. Onlinevideos zeigen lange Schlangen und Rangeleien.
Foto: Screenshot Logan Paul/Youtube
Der Verkauf eines von den Youtubern Logan Paul und KSI entwickelten Getränks bei Aldi in Großbritannien hat alle Erwartungen gesprengt. In einigen Filialen kam es zu chaotischen Szenen. Auf Videos in sozialen Netzwerken waren lange Schlangen vor Eingängen zu sehen. Vor allem Kinder und Jugendliche schubsten sich beim Versuch, einige der Flaschen der Marke Prime zu ergattern.
Die Youtuber Logan Paul und KSI kommen gemeinsam auf knapp 40 Millionen Abonnenten. Ursprünglich galten sie als Konkurrenten. „Das passiert, wenn sich Rivalen als Brüder und Geschäftspartner zusammentun“, warben sie gemeinsam für den Drink.
Prime ist ein Sportgetränk, das als "natürlich aromatisiertes Getränk mit 10 Prozent Kokoswasser, BCAAs, Antioxidantien und Elektrolyten" beworben wird und in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist. Entwickelt und vermarktet wird es von Prime Hydration, dem Unternehmen, das die beiden Youtubern gegründet haben. Zum ersten Mal in den Verkauf gingen die Drinks im Oktober bei der Supermarktkette Asda.
Lange Schlangen bei Aldi
Aldi UK führte sie als Sonderposten mit Verkaufsstart am Donnerstag, den 29. Dezember. 1,99 Pfund (2,25 Euro) sollten sie kosten. Das Angebot sei limitiert, hatte Aldi angekündigt. Deshalb setzten viele Fans alles in Bewegung, um drei der Falschen, auf diese Zahl war die Abgabe begrenzt, zu bekommen.
Dieses Video steigt die lange Schlange vor Aldi in Peterborough:
Auf der Jagd nach den Prime-Drinks sprangen Fans in einem Laden in der Grafschaft Essex sogar in die Truhe mit den Flaschen, wie dieses Video zeigt:
Mehrere Käufer gingen leer aus. Aldi entschuldigte sich dafür, aber betonte, die Nachfrage sei sehr groß gewesen. Jeder Kunde habe jeweils nur eine Flasche von jeder Geschmacksvariante kaufen dürfen, zitierte der Sender Sky News am Freitag das Unternehmen. Im Internet wurden später einzelne Flaschen für Tausende Pfund angeboten.
Hier ging kein Kunde ohne, aber jeder mit der maximalen Anzahl an Prime-Flaschen aus dem Laden:
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