Pump and Dump: Die zweifelhafte Währung verlor 97 Prozent an Wert

Die Aufsicht ist da nicht gerade zimperlich und warnt schon seit Längerem vor zweifelhaften Investment-Tipps - besonders wenn es um Digitalwährungen geht. Es ist auch nicht das erste Mal, dass sie Prominente mit hoher Reichweite zu Strafen verurteilt. Bereits 2018 hatte die US-Börsenaufsicht Box-Star Floyd Mayweather und Hip-Hop-Produzent DJ Khaled hohe Geldbußen aufgebrummt, weil sie auf ihren Social-Media-Kanälen Werbung für ICOs (Initial Coin Offerings) machten. Mayweather jedoch scheint aus dem Fehler nicht gelernt zu haben, gegen ihn wurde im Januar dasselbe Verfahren mit Gegenstand EthereumMax eröffnet.

Hinzu kommt, dass EthereumMax im Zeitraum Juni 2021 bis zur Eröffnung der Verfahren im Januar 2022 97 Prozent an Wert verloren hat, was einige Anleger dazu veranlasst hat, es als "Pump-and-Dump"-System zu bezeichnen. Das bedeutet, dass der Preis eines Vermögenswerts durch falsche oder irreführende Aussagen künstlich in die Höhe getrieben wird. Oder eben durch besonders große Reichweite. Denn auch dies war Gegenstand der Klage gegen Kardashian und Mayweather.

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Copyright: privat
Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.