• Komfortfunktionen: Hier bietet Sony mehr als Apple und andere Konkurrenten. Mit "Speak to Chat" aktiviert sich der Transparenzmodus automatisch, wenn der Nutzer beginnt, zu sprechen. Dann sind ungefilterte Gespräche möglich. Und mit der neuen "Adaptive Sound Control", die auf Orts- und Bewegungsdaten zurückgreift, passt sich die Geräuschunterdrückung des WH-1000XM5 automatisch an die Umgebung an. Wer im Zug sitzt, hört nichts von seiner Umwelt. Beim Verlassen des Zuges werden die Außengeräusche dann wieder durchgelassen.
  • Tragekomfort: Der neue Sony passt sich beim Aufsetzen sofort der Kopfform an, trotzdem drückt er laut Golem etwas stärker auf die Ohren als der Vorgänger. Da tragen sich die AirPods angenehmer. Allerdings wiegt der WH-1000XM5 nur 250 Gramm, die AirPods Max dagegen 385 Gramm. Das spürt der Träger mit der Zeit.
  • Sonstiges: Der WH-1000XM5 riecht laut Golem "unangenehm nach Chemie" – und das wochenlang. Zudem lässt er sich leider nicht mehr so kompakt zusammenfalten wie der Vorgänger. Das ist bei den AirPods Max aber auch nicht besser. Der Sony läuft 30 Stunden mit einer Akkuladung (Apple: 20) und lädt schneller. Und er kommt mit einer vernünftigen Tasche – im Gegensatz zu Apples schon oft verspotteten Verlegenheitslösung.
  • Fazit: Der WH-1000XM5 bietet so viele clevere Funktionen, dass er laut der Tester sogar für Apple-Fans eine verlockende Alternative ist. AppleInsider zieht dieses Fazit: "Apple-Nutzer, die genug Geld übrig haben, werden sich wahrscheinlich auf die AirPods Max stürzen. Aber Sony bietet eine überzeugende Alternative. Die Tatsache, dass die Kopfhörer von Sony Hi-Resolution Audio wiedergeben können, wird jeden Audiophilen überzeugen." Wer auf die allerneueste Technik verzichten kann, findet den ebenfalls erstklassigen Sony-Vorgänger WH-1000XM4 jetzt schon um die 290 Euro. Und auch bei den AirPods Max dürfte 2022 ein Nachfolger ins Haus stehen.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.