Faire Chancen für alle

Gleiche Besoldung über alle Geschlechter hinweg, Karrierechancen für Menschen mit Handicap und die Möglichkeit mit EU- oder EWR-Staatsangehörigkeit beim Zoll eine Ausbildung oder ein duales Studium zu starten: Diese Themen stehen im Mittelpunkt des rund einminütigen Spots, der mit echten Zöllner:innen über drei Tage hinweg in der Bundeshauptstadt produziert wurde. Er wird jedoch in unterschiedlichen Längen und Versionen zum Einsatz kommen. "Um die wichtigen Aufgaben des Zolls zu meistern, braucht es überzeugten Nachwuchs. Mit der frischen Ansprache wenden wir uns deshalb an eine Generation, deren Werte mit unseren übereinstimmen", sagt Dietmar Zwengel, Leiter Kommunikation beim Zoll. Noch ist der frische Wind auf dem Instagram-Kanal des Zolls nicht spürbar, der mutet nämlich immer noch sehr behördlich an. Die Kampagne hat ja aber auch gerade erst gestartet.

Ganz und gar nicht Behörde

Dass sich nicht nur die Inhalte, sondern auch die Tonalität von einer klassischen Behörden-Kommunikation unterscheiden, darauf ist man in Stuttgart besonders stolz. "Wir haben das Filmkonzept dem heutigen Nutzerverhalten der jungen Zielgruppe angepasst. Und erreichen über das Baukasten-System eine hohe Production Value für unseren Kunden", so Moritz Kaufmann, Berater bei Zum goldenen Hirschen Stuttgart. Die Kampagne ist am 18. Juli mit Motiven und Plakaten in Out-of- Home, Podcast- Platzierungen sowie mit digitalen Formaten für die sozialen Medien gestartet. Sammelbecken und Plattform für potenzielle Bewerber:innen ist die Karriere-Website des Zolls, die im Zuge der Neuausrichtung ebenfalls einen moderneren Anstrich bekommen hat.

"Wir sprechen mit einer Generation, die sich von einem attraktiven Arbeitgeber wünscht, dass er ihre Werte teilt", so Marie Stamm, Strategin bei Zum goldenen Hirschen Stuttgart. "Werte, die beim Zoll als Bundesbehörde quasi gesetzlich verankert sind."

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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.