TechTäglich:
Disney+: Ärger um angebliche Kontosperrungen
Kundinnen und Kunden der Streaming-Plattform Disney+ sollten genau hinschauen, wenn sie von "ihrem" Dienst eine Mail erhalten. Aktuell wollen Kriminelle im großen Stil Abonnenten abzocken. Das ist die Masche.
Kunden von Disney+ phishen derzeit im Trüben: Was sind das für mysteriöse Mails, die plötzlich eintreffen? Die Verbraucherzentrale warnt aktuell: Kriminelle wollen sich Daten von Disney+-Konten bemächtigen. Der Trick soll über die Mail-Info funktionieren, das Konto von Kundinnen und Kunden sei gesperrt. Auf den ersten Blick wirken die Mails auch deshalb echt, weil der Adressat mit seiner eigenen Mailadresse angesprochen wird. Ihm werden Zahlungs-Probleme vorgeworfen. Deshalb habe Disney+ reagiert, man könne Inhalte daher nicht mehr ansehen. Das Abo sei storniert.
Der Trick: Die Angesprochenen könnten ihr Konto mit dem Klick auf einen in der Mail enthaltenen Link reaktivieren. Und genau hier kommt die kriminelle Energie zum Tragen: Hinter dem Link versteckt sich eine eigene Website der Betrüger. Dort phishen die Kriminellen dann Daten ab.
Wer genauer hinschaut, sollte erkennen, dass es sich nicht um eine Original-Disney+-Mail handelt. Statt "Hallo" werden die Adressaten mit "Halo" angeredet. Ein verräterischer Tippfehler, der die Betrüger enttarnt. "Halo" ist dagegen nur ein (toller) Song von Depeche Mode und Goldfrapp und eine Ego-Shooter-Spielereihe für die Xbox…
Wer eine Mail dieser Art erhält, sollte sie als Spam markieren und in den Papierkorb schieben. Also bitte nicht auf den Link in der Mail klicken und den Kriminellen so Daten liefern. Zumal die Masche bei Betrügern derzeit Hochkonjunktur hat. Gerade erst hatten tausende 1&1- und Ionos-Kunden mit ähnlichen Phishing-Mails zu kämpfen.
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