Im Graubereich von Spotify

Dabei sollten die Fans immer nach 20 Streams das Profil wechseln. In einem Wettbewerb konnten die Zuhörer Bildschirmfotos ihrer Anitta-Streams teilen. Und auf einem Fan-Account bei Twitter heißt es: "An die Arbeit, Leute! Nutzt alle Spotify-Konten und vergesst nicht, alle 20 Mal das Konto zu wechseln." Die fleißigsten Streamer konnten dabei Premium-Abos von Spotify gewinnen – für noch mehr Streams. "Wenn ich mit Dir Liebe mache, werde ich Dich nicht einwickeln", verspricht Anitta im (höchst wollüstigen) Text von "Envolver". Zumindest bei den Spotify-Streams meint es die Sängerin nicht ganz so ehrlich. Weil die Nummer 1 aber offenbar ohne Bots zustande kam, dürfte die Aktion in den Graubereich der Nutzungsbedingungen fallen.

Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.

Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach

Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.


Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.