In den kommenden Monaten würden Manager Umbaupläne vorlegen, schrieb Zuckerberg zum weiteren Zeitplan. Ziel dabei sei, die Hierarchien flacher zu machen, Projekte mit niedriger Priorität einzustellen und das Tempo bei den Neueinstellungen zu bremsen.

Entlassungen sollen im April im Technologie-Bereich und im Mai auf der Business-Seite bekanntgegeben werden. Auch international sollen Jobs gestrichen werden.

Die «Financial Times» schrieb am Dienstag, dass von der nächsten Entlassungsrunde die Bereiche Politik, Marketing und Kommunikation stärker als andere betroffen sein sollen.

Meta spürt die Zurückhaltung von Werbekunden, die stärker auf ihr Geld achten. Auch ist die App Tiktok ein starker Rivale im Kampf um Werbe-Dollar - und Apples Maßnahmen zum Schutz der Privatsphäre auf dem iPhone machten Anzeigen bei Facebook weniger effizient. Zugleich steckt Zuckerberg viele Milliarden in die Entwicklung virtueller «Metaverse»-Welten. Allein im vergangenen Jahr verbuchte die entsprechende Sparte Reality Labs einen operativen Verlust von gut 13,7 Milliarden Dollar (aktuell 12,78 Mrd Euro).

Schon in der Nacht zum Dienstag gab Meta bekannt, dass Facebook und Instagram nach dem einstigen Hype um digitale Sammelobjekte nun die Funktionen rund um die sogenannten NFTs wieder einstellen werden. Der Schritt sei Teil der laufenden Fokussierung auf Prioritäten, schrieb der zuständige Manager Stephane Kasriel bei Twitter. Wegfallen werde in den kommenden Wochen unter anderem die Möglichkeit, NFTs über Instagram und Facebook zu teilen, erläuterte ein Sprecher dem Technologie-Blog «The Verge».

NFTSs (non-fungible token) sind so etwas wie digitale Echtheitszertifikate. Sie sorgen dafür, dass unter einer Vielzahl potenziell völlig identischer Kopien nur eine Datei als sozusagen signiertes Original gelten kann. Der NFT-Hype erreichte seinen Höhepunkt vor rund zwei Jahren als ein digitales Kunstwerk für mehr als 69 Millionen Dollar verkauft wurde. Unter anderem wurden NFTs als eine Möglichkeit gesehen, digitale Objekte im Metaverse zu besitzen und zu handeln. Seitdem ließ die Begeisterung sowohl für NFTs als auch für das Metaverse allerdings merklich nach.

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