IFAW-Kampagne:
Kaulitz-Brüder sensibilisieren jetzt auch für den Schutz der Meere
Mit der BeOcean-Kampagne wollen Bill und Tom Kaulitz gemeinsam mit dem IFAW auf die Bedrohung der Meereswelt aufmerksam machen. Ihre Botschaft: Es liegt an uns allen, die Meere zu schützen.
Egal ob McDonald’s, die Gothaer Versicherung, Tinder, Aldi Süd oder "Rainbow Wool" von schwulen Schafen: Bill und Tom Kaulitz sind als Testimonials mehr als nur gefragt. Und jetzt engagieren sich die Brüder, bekannt als Mitglieder der Band Tokio Hotel, in einer neuen Kampagne des International Fund for Animal Welfare (IFAW) auch für den Schutz der Meere. Unter dem Titel "BeOcean" wollen sie auf die Schönheit der Ozeane und die Gefahren, denen diese ausgesetzt sind, aufmerksam machen. Die Botschaft: Es liegt in unserer Verantwortung, den Schutz der Meere ernst zu nehmen.
Tom Kaulitz, Gitarrist von Tokio Hotel, erklärt sein persönliches Engagement mit einer tiefen Verbindung zur Unterwasserwelt: "Das Meer hat eine heilende Kraft und ein gesundes Meer ist wichtig für unser Klima. Es liegt an uns allen, Verantwortung dafür zu übernehmen." Ähnlich äußert sich sein Bruder Bill, Sänger der Band: "Das Meer liefert fünfzig Prozent des Sauerstoffs auf der Erde und reguliert unser Klima. Darum möchte ich gemeinsam mit dem IFAW für den Schutz der Meere kämpfen."
Eindrücke aus erster Hand
Während eines Besuchs beim Meeresrettungsteam des IFAW auf Cape Cod, USA, erhielten die Kaulitz-Brüder im November 2023 unter anderem beim Whale Watching Einblicke in die Herausforderungen des Meeresschutzes. Sie erfuhren aus erster Hand, welchen Gefahren Meeressäuger ausgesetzt sind – von Schiffskollisionen über Unterwasserlärm bis hin zur Bedrohung durch Fischernetze. Diese Erfahrung ist auch in Folge 6 der Netflix-Dokumentation "Kaulitz & Kaulitz" zu sehen.
Die BeOcean-Kampagne, die gemeinsam mit den Kaulitz-Brüdern entwickelt wurde, rückt die Vielfalt und Schönheit der Meereswelt in den Fokus. Der IFAW möchte damit nicht nur auf die bedrohte Tierwelt aufmerksam machen, sondern "auch die Verbindung zur Diversität in unserer Gesellschaft" aufzeigen. Die Kampagne wird auf verschiedenen Kanälen verbreitet: Neben der Webseite und den Social-Media-Kanälen des IFAW wird sie auch auf Spotify, in Printmedien, im TV und als digitale Außenwerbung zu sehen sein. Auch die Kaulitz-Brüder selbst unterstützen die Kampagne in ihrem Podcast und über ihre Social-Media-Profile.
Prominente Unterstützung als wichtiger Hebel
Der IFAW zeigt sich begeistert über die prominente Unterstützung: "Die beiden sind bekannt für ihre Liebe zu Tieren, insbesondere zu Walen und Delfinen. Es ist großartig, dass sie bedrohten Meeressäugern eine Stimme geben und sich gemeinsam mit dem IFAW für den Schutz der Meere einsetzen", so Raphael Heinetsberger, Pressesprecher des IFAW in Deutschland.
Der IFAW setzt sich bereits seit seiner Gründung für den Schutz von Meeressäugern und ihrer Lebensräume ein. Aktuell liegt der Fokus unter anderem auf der Reduktion des Unterwasserlärms, der Rettung gestrandeter Tiere und der Zusammenarbeit mit Gemeinden, um nachhaltigere Fischereipraktiken zu fördern.
In Deutschland unterstützt HYGH, ein Unternehmen für digitale, programmatische Außenwerbung (DOOH) die Kampagnen und stellt sein Display-Inventar zur Verfügung. Die Kampagne läuft vorerst bis Ende des Jahres 31.12.2024, auf HYGHs Premium-Netzwerk (Stelen unter anderem auf dem Berliner Ku‘damm), sowie auf dem City- und POS-Netzwerk. Neben HYGH unterstützen auch die Kreativagentur JI Experience, Spotify und das Medienunternehmen RTL Deutschland mit Vermarkter Ad Alliance die Kampagne durch pro bono Schaltungen. Die Kampagne wurde von der Kreativagentur Kveln konzipiert.
Die Einbindung prominenter Persönlichkeiten wie Bill und Tom Kaulitz könnte durchaus einen wichtigen Beitrag zur Bewusstseinsbildung leisten, besonders bei einer jüngeren Zielgruppe. Durch die crossmediale Verbreitung auf verschiedenen Kanälen wird die Botschaft breit gestreut – ein wichtiger Aspekt, um ein Umdenken in der Gesellschaft anzustoßen. Allerdings sollten sich die Kaulitz-Brüder eventuell etwas rarer machen, was ihre Werbeaktivitäten betrifft, denn allein seit letztem Weihnachten ist die Liste (siehe oben) bereits sehr lang geworden. Irgendwann könnte die Glaubwürdigkeit unter die Räder kommen, was besonders bei Aktionen wie dieser des IFAW sehr bedauerlich wäre.
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