Aufruf zur Pressefreiheit :
Eine Kinowarnung als politische Botschaft

Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Bundestagswahl haben Reporter ohne Grenzen (RSF) und die Kreativagentur Innocean Berlin die Kampagne "Die Warnung" entwickelt. Sie soll Wähler daran erinnern, wie essenziell die Pressefreiheit für eine funktionierende Demokratie ist. Gerade in politisch unsicheren Zeiten kommt dieser Botschaft eine besondere Bedeutung zu.

Im Zentrum der Kampagne steht ein 30-sekündiger Film, der in rund 250 deutschen Kinos ausgestrahlt wird. Der Spot greift typische Warnhinweise wie "keine Fotos" oder "keine Gespräche" auf und verwandelt sie in eine eindringliche Botschaft: "Was im Kino gilt, darf niemals für die Presse gelten." Mit diesem Appell fordert der Film die Zuschauer auf, am 23. Februar für den Schutz der Pressefreiheit einzutreten. Eine eingeblendete URL führt auf eine Website mit Informationen darüber, wie man sich aktiv engagieren kann.