So war das mit dem Tintenfass

Dass die Geschichte vom unhöflichen und pampigen neuen König nicht ganz so empörenswert war, beschreibt die Süddeutsche Zeitung: "Charles hat sich lange vorbereitet auf diesen Moment, selbst im Fernsehen meint man, plötzlich jene würdevolle Ausstrahlung des Amtes zu erkennen, die ihm als Prinz noch nicht unbedingt eigen war. Nur die beiden Tintenfässer, die auf dem Tisch drapiert waren, störten. Charles schob die Fässer, als er die riesigen Dokumente zu unterzeichnen hatte, von der einen zur anderen Seite, danach stellte der neue Thronfolger William die Fässer einfach auf die Dokumente, ein Diener stellte sie wieder zurück an ihren ursprünglichen Platz. Als Charles erneut zum Signieren an der Reihe war, bat er den Diener gestikulierend und flüsternd, die Fässer bitte zu entfernen. Auf Twitter gibt es nun ein Video-Schnipsel, in dem Charles' Handbewegung zu sehen ist, die ohne Vorgeschichte wirkt, als sei er sich zu fein, ein Tintenfass zu berühren. Jede seiner Bewegungen und Gesten wird registriert und interpretiert, als König noch mehr als zuvor als Prinz."

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.